voyager sonde aktuelle position

Voyager 1 live position and data

This page shows Voyager 1 location and other relevant astronomical data in real time. The celestial coordinates, magnitude, distances and speed are updated in real time and are computed using high quality data sets provided by the JPL Horizons ephemeris service (see acknowledgements for details). The sky map shown in the background represents a rectangular portion of the sky 60x40 arcminutes wide. By comparison the diameter of the full Moon is about 30 arcmins, so the full horizontal extent of the map is approximately 2 full Moons wide. Depending on the device you are using, the map can be dragged horizondally or vertically using the mouse or touchscreen. The deep sky image in the background is provided by the Digitized Sky Survey ( acknowledgements ).

Current close conjunctions

List of bright objects (stars brighter than magnitude 9.0 and galaxies brighter than magmitude 14.0) close to Voyager 1 (less than 1.5 degrees):

Additional resources

  • 15 Days Ephemerides
  • Interactive Sky Map (Planetarium)
  • Rise & Set Times
  • Distance from Earth

Astronomy databases

  • The Digitized Sky Survey, a photographic survey of the whole sky created using images from different telescopes, including the Oschin Schmidt Telescope on Palomar Mountain
  • The Hipparcos Star Catalogue, containing more than 100.000 bright stars
  • The PGC 2003 Catalogue, containing information about 1 million galaxies
  • The GSC 2.3 Catalogue, containing information about more than 2 billion stars and galaxies

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Monatelang hat Voyager 1 nur Datenmüll gesendet, zwischenzeitlich sah es so aus, als müsste die Sonde aufgegeben werden. Jetzt forscht sie wieder.

(Bild: Caltech/NASA-JPL)

  • Martin Holland

Einen Monat nach der gelungenen Reparatur hat die Weltraumsonde Voyager 1 der NASA jetzt auch wieder wissenschaftliche Daten zur Erde gesendet. Das teilte die US-Weltraumagentur mit und erklärt, es handele sich um Daten, die zwei der vier noch funktionierenden Instrumente gesammelt haben. Die anderen beiden Geräte müssten erst noch rekalibriert werden, das soll in den kommenden Wochen geschehen

Dass Voyager 1 seine Forschungsarbeit wieder aufgenommen hat, ist ein enormer Erfolg für die NASA, der noch vor wenigen Wochen nicht unbedingt zu erwarten war. Die am weitesten von der Erde entfernte Sonde hatte im Herbst begonnen, nur noch Datenmüll zu senden und lange war unklar, ob sich der Fehler aus der Entfernung würde beheben lassen.

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"das größte wunder" tritt ein: voyager 1 sendet erstmals wieder korrekte daten.

Nachdem Voyager 1 seit April wieder verständliche Daten zur Erde geschickt hat, haben die Verantwortlichen die Sonde am 17. Mai beauftragt, wieder Daten des Plasmawellensystems (PWS) und des Magnetometers (MAG) zu sende, schreibt die NASA. Weil ein Signal mehr als 22 Stunden bis zur Sonde benötigt, mussten sie dann fast zwei Tage warten, bis die positive Rückmeldung auf der Erde ankam. Beide Instrumente liefern seitdem wieder verwendbare Daten, als Nächstes sollen jetzt das Subsystem für kosmische Strahlen (CRS) und das Instrument für niedrig energetische geladene Teilchen (LECP) in Betrieb genommen werden. Die restlichen sechs Instrumente sind nicht mehr funktionsfähig oder wurden längst abgeschaltet.

Dass Voyager 1 nur noch Datenmüll sendet, hat die NASA im Dezember mitgeteilt . Verantwortlich war mit dem FDS einer von drei an Bord befindlichen Computern. Der ist dafür zuständig, Daten von den wissenschaftlichen Instrumenten einzusammeln und zusammen mit technischen Informationen in Pakete zu packen, die zur Erde geschickt werden. Das klappt nicht mehr und in der Folge kam auf der Erde nur noch ein Trägersignal an, das bestätigt, dass die Sonde aktiv ist. Außerdem konnte bestätigt werden, dass die Sonde Befehle von der Erde empfängt. Anfang März war die Sonde dann mit einem Signal "angestupst" worden und hat überraschend mit einem kompletten Speicherabbild geantwortet . Das war die entscheidende Hilfe bei der Suche nach der Ursache.

Ermittelt wurde danach, dass ein Teil des Speichers an Bord kaputt ist . Ein einzelner Chip ist beschädigt und als Gegenmaßnahme wurde schließlich entschieden, den dort abgelegten Code an anderer Stelle im sogenannten Flight Data Subsystem (FDS) abzulegen. Weil aber kein einzelner Bereich dafür groß genug ist, musste man den aufteilen und jegliche Referenzierung darauf entsprechend anpassen. Außerdem mussten die Verantwortlichen dafür sorgen, dass der Bereich trotz der physischen Teilung weiterhin wie ein Ganzes funktioniert. Die ersten Anweisungen dafür wurden am 18. April geschickt – und dann hieß es warten. Erst nach 45 Stunden war klar, dass das Vorgehen funktioniert hat.

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Angesichts der sich über Monate hinziehenden, schwierigen Fehlersuche und des Alters der Sonde waren bereits immer pessimistischere Worte zu ihrem Schicksal zu hören waren. Teilweise wurden gar schon Abgesänge veröffentlicht. Das Team gab sich zwar optimistisch, aber mit zunehmender Zeit schien es durchaus möglich, dass das Ende der Mission erreicht wurde. Anders als bei jüngeren Sonden gibt es für dieses alte Modell keine Simulatoren auf der Erde, das Team muss jahrzehntealte Anleitungen auf Papier finden und durchforsten. Viele der Menschen, die das Gerät einst entwickelt und gebaut haben, sind längst im Ruhestand oder gestorben. Voyager 1 und ihre Schwestersonde Voyager 2 sind die ältesten noch aktiven Sonden der NASA.

Seit fast 47 Jahren unterwegs

1977 gestartet, konnten die Sonden für ihre Reise eine seltene Konstellation ausnutzen, in der die vier größten Planeten des Sonnensystems einander besonders nahekamen. Beide besuchten den Jupiter und holten an ihm Schwung zum Saturn, wo sich ihre Wege trennten: Voyager 1 katapultierte sich dort hinaus aus der Ebene des Sonnensystems, Voyager 2 nahm Kurs auf Uranus und Neptun. Vorgesehen war ursprünglich lediglich eine vierjährige Mission; inzwischen sind sie 46 Jahre unterwegs und noch immer aktiv. Das Voyager-Programm gehört zu den größten Erfolgen der NASA. Zuletzt erreichten die Voyager-Zwillinge den interstellaren Raum . Voyager 2 funktioniert weiterhin normal.

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Angabe zum übermittelten Befehl korrigiert.

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Voyager-raumsonden nasa kann wieder mit sonde voyager 2 kommunizieren.

Keine anderen Raumsonden sind so weit ins All vorgedrungen wie Voyager 1 und Voyager 2. Im Juli 2023 hatte die NASA versehentlich den Kontakt zu Voyager 2 verloren. Nach rund zwei Wochen konnte er jedoch wieder hergestellt werden.

Stand: 07.08.2023

Raumsonde Voyager 1 | Bild: NASA

Die beiden Voyager-Sonden sind bereits seit mehr als 45 Jahren im All unterwegs, obwohl ihre Missionen ursprünglich nur auf vier Jahre angesetzt waren. Voyager 2 startete am 20. August 1977 ins All, ihre Schwestersonde Voyager 1 am 5. September 1977.

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Im Juli 2023 verlor die NASA versehentlich den Kontakt zur Raumsonde und die Kontrolle über Voyager 2: Flugkontrolleure schickten ihr einen falschen Befehl. Anschließend drehte sich die Antenne der Voyager 2 von der Erde weg. Das unterbrach die Kommunikation und die Sonde konnte weder Daten senden noch Befehle empfangen.

NASA konnte den Kontakt zur Raumsonde Voyager 2 wiederherstellen

Im August 2023, nach rund zwei Wochen ohne Kontakt, laufe die komplette Kommunikation wieder, teilte die US-Raumfahrtbehörde NASA mit. Die Raumsonde funktioniere normal und sei nach wie vor auf ihrer vorhergesagten Route.

Eine Raumkommunikationsstation im australischen Canberra habe Voyager 2 ein Signal geschickt, seine Antenne wieder zur Erde zu orientieren. 37 Stunden später sei die Bestätigung zurückgekommen, dass die Aktion funktioniert habe.

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Voyager 2 Launch | Bild: JPLraw (via YouTube)

Voyager 2 Launch

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Voyager 1 und Voyager 2 senden Signale aus weiter Ferne

Voyager 1 und 2 sind die zwei am weitesten entfernten Objekte aus menschlicher Hand. Voyager 2 ist etwa 20 Milliarden Kilometer von der Erde entfernt. Es dauert mehr als 18 Stunden, bis ein Signal aus dieser Entfernung die Erde erreicht.

Voyager 1 sendet wieder ordentlich

  • <!-- --> Wo sind Voyager 1 und 2? [voyager.jpl.nasa.gov]

Voyager 1 zeigte zuletzt eine Altersschwäche, die sehr menschlich wirkt: Die Sonde sendete 2022 plötzlich wirre Daten.

<!-- --> NDR Info Wissen Erkundung des Weltalls Die Voyager-Raumsonden am Rand des Sonnensystems

Das Problem ist inzwischen gelöst: Offenbar sendete das Gerät plötzlich an einen alten, außer Betrieb genommenen Bordcomputer statt an den noch aktiven. Das konnte von der Erde aus behoben werden, jetzt kommen auch wieder ordentliche Daten an. Warum der Datenversand aber plötzlich auf den alten Computer gelenkt wurde, ist weiter unklar.

Voyager-Sonden sind sehr weit von der Erde entfernt

Zum vergleich.

Die Sonne ist nur rund 150 Millionen von uns entfernt - eine Astronomische Einheit (AE). Der Zwergplanet Pluto kreist mit einem durchschnittlichen Abstand von vierzig AE um die Sonne: sechs Milliarden Kilometer. Die beiden Sonden sind inzwischen drei- bis viermal weiter weg.

Eine Fehleranalyse ist nicht ganz einfach, denn die beiden Voyager-Sonden sind sehr weit weg: Ein Signal zur mehr als 23 Milliarden Kilometer entfernten Voyager 1 braucht rund zwanzig Stunden, bis es die Sonde erreicht. Und nochmal knapp zwanzig Stunden vergehen, bis Voyagers Antwort zurück ist. Die Schwestersonde Voyager 2 ist derzeit fast zwanzig Milliarden Kilometer von der Erde entfernt (Stand: August 2023).

Beide Voyager-Sonden befinden sich im interstellaren Raum

Grafische Darstellung: Physiker aus Iowa haben bestätigt, dass Voyager 2 in den interstellaren Raum eingetreten ist. | Bild: dpa-Bildfunk/NASA JPL

Voyager-Sonden im interstellaren Raum

Keine andere Sonde ist je so weit geflogen. Inzwischen sind beide Voyager-Sonden im interstellaren Raum und haben damit den engsten Wirkungsbereich der Sonne verlassen: den Bereich ihrer starken Magnetfelder. Der interstellare Raum beginnt dort, wo die Heliopause der Sonne endet, der äußerste Rand ihrer Heliosphäre. Das ist Voyager 2 am 5. November 2018 gelungen, Voyager 1 hat die Heliosphäre dagegen schon 2012 verlassen.

Raumsonden immer noch im Sonnensystem

Grafische Darstellung: Um die Planeten im Sonnensystem liegt der Kuipergürtel voller Asteroiden. Von hier reisen auch viele der Kometen ins innere Sonnensystem. Doch der eigentliche Rand des Sonnensystems ist noch viel weiter entfernt: die Oortsche Wolke. | Bild: dpa-Bildfunk/NASA JPL

Noch viel weiter weg: die Oortsche Wolke

Dass die beiden Sonden die Heliosphäre verlassen haben, bedeutet nach Angaben der NASA aber nicht, dass sie auch das Sonnensystem verlassen haben. Als Grenze des Sonnensystems gilt eine Region außerhalb der Oortschen Wolke. Wenn der Kontakt zu Voyager 2 wieder hergestellt werden kann und die Probleme behoben werden können, werde es rund 300 Jahre dauern, bis Voyager 2 die Oortsche Wolke erreicht. Bis sie an deren äußerem Ende ankommt, vergehen wahrscheinlich noch einmal 30.000 Jahre. Trotzdem lieferten die beiden Sonden bereits jetzt Daten, die keine anderen Sonden sammeln können. Zum Beispiel, welche Form die Heliopause hat , also die Grenze zwischen Heliosphäre und interstellarem Raum.

Voyager verlässt unser Sonnensystem | Bild: ARD Mittagsmagazin (via YouTube)

Voyager verlässt unser Sonnensystem

Raumsonden bei Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun

Voyager-Raumsonde: Blick auf Jupiter | Bild: NASA, JPL

Voyagers Blick auf den Jupiter

Beide Sonden hatten ein Rendezvous mit Jupiter und Saturn, Voyager 2 besuchte außerdem noch Uranus und Neptun . Insgesamt nahmen die je eine Tonne schweren Voyager-Zwillinge 48 Monde unter die Lupe.

Voyager-Sonden knipsten Bilder von allen äußeren Planeten

<-- --> bayern 2 kalenderblatt voyager 1 nasa-sonde sendet bilder von den ringen des saturn.

Ziel der Voyager-Mission war es ursprünglich, die großen Gasplaneten zu erkunden. Voyager 1 besuchte am 5. März 1979 den Planeten Jupiter und am 11. November 1980 den Saturn. Die Raumsonde funkte die ersten detaillierten Bilder von deren Monden zur Erde. Voyager 2 passierte am 9. Juli 1979 den Planeten Jupiter und am 25. August 1981 den Saturn. Am 24. Januar 1986 flog die Raumsonde an Uranus vorbei und am 25. August 1989 an Neptun, mit nur knapp 5.000 Kilometern Abstand. Bis heute ist sie die einzige Sonde, die jemals dem blauen Gasriesen Neptun nahe kam. Die Bilder, die Voyager 2 von Neptun machte, prägen immer noch unser Bild von ihm.

Die Bilder und Daten, die die beiden Sonden zur Erde zurückfunkten, versetzten Forscher in Begeisterung. Bis heute sind nur wenige Sonden so weit in die Tiefe des Sonnensystems vorgedrungen, zuletzt die Pluto-Mission New Horizons .

"Wenige Missionen können je die Errungenschaften der Voyager-Sonden erreichen. Sie haben uns über die zuvor unbekannten Wunder des Universums aufgeklärt und die Menschheit inspiriert, unser Sonnensystem und alles darüber hinaus zu entdecken."

Thomas Zurbuchen, NASA-Manager

alpha-Centauri: Warum hat der Saturn Ringe?

Rüstige voyager-rentner - auch auf der erde.

Dieses Bild ging als "Pale blue dot" in die Raumfahrtgeschichte ein: Es ist eines der letzten Bilder, die die Raumsonde Voyager 1 im Jahr 1990 machte, bevor sie ihre Kamerablende für immer schloss. Es zeigt die Erde, als kleines, blasses Pünktchen. | Bild: NASA/JPL-Caltech

Ein letzter Blick auf die Erde von Voyager 1

Die Voyager-Sonden sind besonders robust gebaut und mit Backup-Systemen versehen. Betrieben werden sie mit langlebigen Plutonium-Generatoren. Trotzdem schwinden ihre Kräfte Jahr für Jahr. Jährlich können die Sonden etwa vier Watt Leistung weniger produzieren. Um Energie zu sparen, werden daher nach und nach weitere Instrumente und Heizsysteme abgeschaltet.

Bei technischen Problemen müssen jahrzehntealte Dokumente oder gar in Rente gegangene NASA-Ingenieure konsultiert werden. "Die Technologie ist viele Generationen alt und es braucht jemanden mit Design-Erfahrung aus den 1970er-Jahren, um zu verstehen, wie die Sonden funktionieren und welche Updates gemacht werden können, damit sie heute und zukünftig weiter funktionieren können", sagt NASA-Managerin Suzanne Dodd.

Bis 2025 könnten einige der wissenschaftlichen Instrumente an Bord noch halten, vermutet die NASA. Aber selbst nach deren Ausfall muss die Reise der Voyager-Zwillinge nicht zu Ende sein. Wenn ihnen sonst nichts passiert, sausen sie auch dann noch mit einer Geschwindigkeit von rund 48.000 Stundenkilometern weiter durchs All.

Voyager-Sonden transportieren goldene Schallplatte für Außerirdische

<-- --> unser gruß an außerirdische voyager goldene schallplatte selbst hören.

Falls die Voyager-Sonden jemals auf Leben treffen sollten, sind sie bestens gerüstet. Beide Sonden transportieren eine goldene Schallplatte mit dem Titel "Sounds of Earth". Die vergoldeten Kupferscheiben mit einer Lebensdauer von angeblich 500 Millionen Jahren enthalten Bild- und Audiodateien über die Erde inklusive einer Anleitung zum Abspielen. "Freunde des Weltraums, wie geht es Euch. Habt Ihr schon gegessen? Besucht uns, wenn Ihr Zeit habt", so eine Grußbotschaft auf der Platte in der ostchinesischen Sprache Amoy. Insgesamt 55 verschiedene Sprachen kann sich der interessierte Außerirdische auf "Sounds of Earth" anhören. Die deutsche Botschaft lautet zum Beispiel "Herzliche Grüße an alle". Darüber hinaus sind auf der Platte diverse Geräusche und eine Musikauswahl gespeichert, die von Chuck Berry und Louis Armstrong über melanesische Panflöten bis Mozart und Beethoven reicht.

"Da die Sonden Milliarden von Jahren halten könnten, könnten diese Datenträger-Zeitkapseln einmal die einzigen verbliebenen Spuren der Menschheit sein."

Sendungen über die Raumsonden Voyager 1 und 2

  • "Nachrichten in: Die Frühaufdreher" : Bayern 3, 01.08.2023, 05:00 Uhr
  • "Die Voyager-Raumsonden am Rand des Sonnensystems" : Wissen, NDR Info, 16.09.2022
  • "Warum hat der Saturn Ringe?" : alpha-centauri, ARD alpha, 03.06.2022, 14.30 Uhr
  • "18.09.1977: Voyager 1 nimmt erstes Bild auf, auf dem Erde und Mond zusammen zu sehen sind": Bayern 2, 18.09.2020, 09.50 Uhr
  • "Interstellare Reise - Was die Raumsonde Voyager über die Grenzen des Sonnensystems erzählt" : IQ - Wissenschaft und Forschung, Bayern 2, 04.11.2019, 18:05 Uhr
  • "Sonde Voyager startet mit Visitenkarte der Erde" : Archivradio - Geschichte im Original, SWR2, 22.05.2019
  • 12.11.1980: Voyager 1 sendet Bilder von den Ringen des Saturn , Das Kalenderblatt, Bayern 2, 12.11.2009

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Wo sind die Voyager-Sonden heute?

Voyager-mission : blick über den solaren tellerrand, kennen sie schon …, sterne und weltraum – 25 jahre vlt – jubiläum des riesenteleskops, spektrum der wissenschaft – vorstoß zur sonne, spektrum - die woche – ein hoch auf die hülsenfrüchte, schreiben sie uns, themenkanäle, unser sonnensystem, die neue generation von computern.

Voyager-Sonden: Interstellarer Raum noch seltsamer als gedacht

Zum zweiten mal verließ 2018 eine raumsonde jenen bereich, der uns vom rest der galaxie trennt – und erlebte erstaunliches..

Eine Illustration zeigt die Positionen von Voyager 1 und 2 jenseits der Heliosphäre – einem schützenden ...

In der Schwärze des Weltalls, Milliarden Kilometer von zu Hause entfernt, hat die NASA-Sonde Voyager 2 einen Meilenstein der Weltraumforschung passiert: Im November 2018 wurde sie zum zweiten Raumfahrzeug der Geschichte, das den interstellaren Raum erreicht hat. Anlässlich des Jahrestags dieser Leistung haben Wissenschaftler offenbart, was genau Voyager 2 gesehen hat, als sie die galaktische Schwelle überquerte. Die Ergebnisse vermitteln uns einen neuen Einblick in einige der größten Mysterien unseres Sonnensystems.

In insgesamt fünf Studien, die in „Nature Astronomy“ erschienen, legen die Forscher dar, wie die Raumsonde zum ersten Mal Proben der elektrisch geladenen Plasmen sammelte, die sowohl den interstellaren Raum als auch die Randbereiche des Sonnensystems ausfüllen. Die Analyse ist eine weitere Premiere für Voyager 2, die im Jahr 1977 gestartet wurde und als erste und bisher einzige Sonde an den Eisriesen Uranus und Neptun vorbeiflog.

Voyager 2 folgte ihrer Schwestersonde Voyager 1 in den interstellaren Raum. Letztere erreichte diesen schon 2012. Die Daten der zwei Raumsonden weisen zahlreiche Übereinstimmungen auf, beispielsweise die Dichte der Partikel, die sie im interstellaren Raum gemessen haben. Spannenderweise entdeckten die beiden Sonden auf ihrem Weg aus dem Sonnensystem aber auch ein paar deutliche Unterschiede, die neue Fragen über die Bewegung unserer Sonne durch die Galaxie aufwerfen.

„Es war wirklich eine wundervolle Reise“, sagte der Voyager-Projektwissenschaftler Ed Stone – ein Physiker am Caltech – bei einem Pressebriefing.

„Es ist einfach aufregend, dass die Menschheit jetzt interstellar ist“, findet auch der Physiker Jamie Rankin. Der Forscher an der Princeton University war an den aktuellen Studien nicht beteiligt. „Wir sind schon seit der Grenzüberschreitung von Voyager 1 interstellare Reisende. Aber die Überquerung von Voyager 2 ist jetzt sogar noch aufregender, weil wir nun zwei sehr verschiedene Orte im interstellaren Medium miteinander vergleichen können.“

Die im August und September 1977 gestarteten NASA-Sonden Voyager 1 und 2 erschlossen neue Welten für ...

Im Inneren der Heliosphäre

Damit die jüngsten Daten von Voyager 2 Sinn ergeben, muss man sich ins Gedächtnis rufen, dass die Sonne kein unbewegter Stern ist, der still und leise vor sich hin brennt. Das Zentrum unseres Sonnensystems ist ein nuklearer Brennofen, der mit etwa 725.000 Kilometern pro Stunde durch die Galaxie rast.

Rund um die Sonne erstrecken sich unsichtbare und dynamische Magnetfeldlinien. Entlang dieser Linien entweichen konstant elektrisch geladene Partikel aus dem äußeren Bereich der Sonne. Diese Plasmaströme werden als Sonnenwinde bezeichnet. Sie bereiten sich im gesamten Sonnensystem aus und erreichen früher oder später das interstellare Medium – jene Strahlung, Magnetfelder und Partikel, die beim Urknall und den ersten Sternenexplosionen hinfort geschleudert wurden und im Raum zwischen den heutigen Sternen noch vorhanden sind.

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Genau wie Öl und Wasser vermischen sich die Sonnenwinde und das interstellare Medium nicht einwandfrei. Stattdessen formen die Sonnenwinde in dem Medium eine Blase, die wir als Heliosphäre bezeichnen. Basierend auf den Daten der Voyager-Sonden erstreckt sich diese Blase von der Sonne aus etwa 18 Milliarden Kilometer weit. Damit befinden sich sowohl die Sonne wie auch alle acht Planeten und viele der äußeren Objekte unseres Sonnensystems innerhalb ihrer Grenzen. Einer der Vorteile der Heliosphäre besteht darin, dass sie alles in ihrem Inneren – beispielsweise unserer empfindliche DNA – vor einem Großteil der kosmischen Strahlung schützt.

Am äußersten Rand der Heliosphäre, den man als Heliopause bezeichnet, beginnt der interstellare Raum. Ein besseres Verständnis für diesen Grenzbereich bedeutet auch, dass wir den Weg der Sonne durch die Galaxie besser verstehen können – und damit die Situation anderer Sterne im Kosmos.

„Wir versuchen, die Natur dieser Schwelle zu begreifen, an der sich diese beiden Winde treffen und vermischen“, sagte Stone während des Briefings. „Wie genau vermischen sie sich, wie viel schwappt aus dem Inneren der Blase hinaus und von außen herein?“

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Einen ersten genaueren Blick konnten die Wissenschaftler am 25. August 2012 auf die Heliopause werfen. Damals trat Voyager 1 gerade in den interstellaren Raum ein. Was sie sahen, sorgte für einige Verwirrung. Beispielsweise wissen die Forscher nun, dass das interstellare Magnetfeld etwa doppelt bis dreimal stärker ist als erwartet. Das wiederum bedeutet, dass die interstellaren Partikel bis zu zehnmal mehr Druck auf unsere Heliosphäre ausüben als zuvor vermutet.

„Das ist unsere erste Möglichkeit, das interstellare Medium tatsächlich zu erleben. Für uns ist das also im wahrsten Sinne des Wortes ein Wegbereiter“, sagt der Heliophysiker Patrick Koehn, ein Programmwissenschaftler am Hauptquartier der NASA.

Schwammiger Grenzbereich

So sehr Voyager 1 auch mit den Erwartungen gebrochen hat, so unvollständig waren ihre Offenbarungen. Schon in den Achtzigern erlitt das Instrument der Sonde, welches die Temperatur von Plasma messen sollte, eine Fehlfunktion und ist seither defekt. Dasselbe Instrument an Bord von Voyager 2 funktioniert allerdings noch. Als die Sonde am 5. November 2018 die Heliopause überquerte, erhielten die Wissenschaftler einen deutlichen detaillierteren Blick auf diesen Grenzbereich.

Zum ersten Mal konnten sie sehen, was geschieht, wenn ein Objekt sich der Heliopause auf 225 Millionen Kilometern nähert: Das Plasma rund um das Objekt verlangsamt sich, heizt sich auf und wird dichter. Auf der anderen Seite der Grenze ist das interstellare Medium fast 30.000 Grad heiß und damit deutlich heißer als erwartet. Allerdings ist dieses Plasma so dünn und diffus, dass die Durchschnittstemperatur rund um Voyager trotzdem beachtlich gering ist.

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Vor dem Vorbeiflug kombinierten Wissenschaftler zwei Bilder von 2014 MU69, die New Horizons mit ihrem Bordteleskop ...

Darüber hinaus konnte Voyager 2 bestätigen, dass Plasma von beiden Seiten der Heliopause in die jeweils andere Seite übertritt. Bevor Voyager 1 die Heliopause durchquerte, flog sie durch Ausläufer interstellarer Partikel, die sich ihren Weg in die Heliopause gebahnt hatten wie Baumwurzeln, die durch Gestein hindurchwachsen. Voyager zwei hingegen beobachtete eher ein Rinnsal niederenergetischer Teilchen, das sich mehr als 160 Millionen Kilometer jenseits der Heliopause erstreckte.

Ein weiteres Mysterium tat sich auf, als Voyager 1 sich der Heliopause auf etwa 1,3 Milliarden Kilometer genähert hatte. Dort trat die Sonde in einen vergleichsweise statischen Bereich ein, in dem sich der Sonnenwind enorm verlangsamte. Voyager 2 beobachtete vor ihrer Durchquerung der Heliopause einen völlig anderen Bereich, der aber ungefähr genauso mächtig war wie der vergleichsweise statische Bereich, den Voyager 1 durchquert hatte.

„Das ist ziemlich, ziemlich seltsam“, sagte Koehn. „Das zeigt uns wirklich, dass wir mehr Daten brauchen.“

Interstellare Folgemission?

Um dieses Rätsel zu lösen, benötigen die Wissenschaftler ein besseres Gesamtbild der Heliosphäre. Ihre Form ist aufgrund von fehlenden Daten weiterhin unbekannt. Womöglich ist sie durch den Druck des interstellaren Mediums ungefähr sphärisch. Genauso gut ist es aber möglich, dass sie einen Schweif besitzt wie ein Komet oder eher wie ein Croissant geformt ist.

Derzeit sind zwar bereits andere Raumsonden auf dem Weg aus dem Sonnensystem hinaus, allerdings werden sie keine Daten von der Heliopause senden können. Die NASA-Sonde New Horizons bewegt sich mit mehr als 50.000 km/h durch das Sonnensystem. Wenn ihr in den 2030ern die Energie ausgehen wird, versiegt auch der Datenstrom der Sonde zur Erde – mehr als 1,6 Milliarden Kilometer vom äußeren Rand der Heliosphäre entfernt. Darum möchten Wissenschaftler eine weitere interstellare Sonde auf den Weg bringen. Das Ziel: Eine 50 Jahre dauernde und mehrere Generationen überspannende Mission, welche die äußeren Regionen des Sonnensystems erforscht und in unbekannte Bereiche jenseits des Sonnenwinds vorstößt.

Eine Illustration zeigt die Parker Solar Probe der NASA bei ihrem Anflug an die Sonne.

„Wir haben hier eine ganze Blase, die wir bisher nur an zwei Punkten durchschritten haben“, sagte der Co-Autor der Studien, Stamatios Krimigis beim Briefing. Krimigis ist der emeritierte Leiter des Weltrauminstituts für angewandte Physik an der Johns Hopkins University. „Zwei Beispiele reichen nicht.“

Eine neue Generation von Forschern ist erpicht darauf, die Aufgabe von ihren Vorgängern fortzuführen. Unter ihnen befindet sich auch Rankin, die ihre Doktorarbeit am Caltech über die interstellaren Daten von Voyager 1 geschrieben hat – mit Stone als Doktorvater.

„Es war einfach unglaublich, mit diesen topaktuellen Daten von Raumsonden zu arbeiten, die vor meiner Geburt starteten und noch immer große Beiträge zur Wissenschaft leisten“, sagt sie. „Ich bin sehr dankbar für all die Menschen, die Voyager so viel Zeit gewidmet haben.“

Der Artikel wurde ursprünglich in englischer Sprache auf NationalGeographic.com veröffentlicht.

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  VOYAGER 1 Alle vier wissenschaftlichen Instrumente liefern wieder Daten von Stefan Deiters astronews.com 14. Juni 2024

Alle vier noch aktiven wissenschaftlichen Instrumente der Sonde Voyager 1 liefern wieder lesbare Daten. Damit konnte ein Mitte November 2023 aufgetretenes Problem mit der Datenübertragung von Voyager 1 vollständig gelöst werden. Die Reparatur der Sonde, die sich rund 24 Milliarden Kilometer von der Erde entfernt befindet, erforderte einige Kniffe.

Die beiden 1977 gestarteten Raumsonden Voyager 1 und Voyager 2 sind wahre Weltraumveteranen: Kein anderes von Menschen hergestelltes Objekt ist weiter von der Erde entfernt und liefert noch immer Daten über den interstellaren Raum - und dies Jahrzehnte nach Ende der Hauptmission der beiden Sonden. Bei Voyager 1 allerdings waren am 14. November 2023 Probleme aufgetreten: Die Daten, die die Sonde zur Erde funkte, waren nicht mehr lesbar. Das betraf sowohl die wissenschaftlichen Messungen als auch Daten über den Zustand der Sonde selbst. Viele befürchteten bereits, dass dies das Ende der Mission von Voyager 1 bedeuten könnte.

Doch so schnell wollte das Voyager-Team nicht aufgeben und machte sich an die Fehleranalyse. Im März war dann die Ursache des Problems gefunden: das Flight Data Subsystem (FDS). Es ist für die Zusammenstellung der wissenschaftlichen und technischen Daten zuständig, bevor diese zur Erde gesendet werden. Schwierigkeiten bereitete offenbar nur ein einzelner Chip, auf dem ein Teil der Daten gespeichert war, darunter auch Teile des Softwarecodes des Systems. Dies führte dazu, dass die übermittelten wissenschaftlichen und technischen Daten unbrauchbar waren. Da der Chip nicht repariert werden konnte, beschloss das Team, den betroffenen Code an anderer Stelle im FDS-Speicher zu platzieren.

Das erwies sich allerdings als schwieriger als gedacht: Kein einziger Speicherplatz war groß genug, um den gesamten Codeabschnitt aufzunehmen. So wurde ein Plan entwickelt, den Code aufzuteilen und und diese Abschnitte an verschiedenen Stellen im FDS zu speichern. Dazu waren auch Codeanpassung an anderen Stellen nötig, damit der Code als Ganzes funktionsfähig blieb. Das Team begann mit dem Code, der für die Zusammenstellung der technischen Daten der Sonde zuständig ist. Am 18. April wurde er an seinen neuen Platz im FDS-Speicher übertragen. Da ein Funksignal zu Voyager 1 22,5 Stunden benötigt, erhielt man erst zwei Tage später die erlösende Rückmeldung, dass die Änderung den gewünschten Effekt hatte: Zum ersten Mal seit fünf Monaten erhielt das Team brauchbare Daten über den Zustand von Voyager 1 . Am 19. Mai führte das Missionsteam den zweiten Schritt des Reparaturprozesses durch und übermittelte der Sonde den Befehl, mit der Übermittlung wissenschaftlicher Daten zu beginnen. Zwei der vier wissenschaftlichen Instrumente kehrten daraufhin sofort in ihren regulären Betriebsmodus zurück. Bei zwei weiteren Instrumenten waren zusätzliche Arbeiten erforderlich, doch nun liefern alle vier Instrumente wieder brauchbare wissenschaftliche Daten.

Die Mehrzahl der Instrumente auf beiden Voyager-Sonden ist inzwischen deaktiviert: Die Radionuklidbatterien an Bord liefern immer weniger Strom, so dass man sich auf die Instrumente beschränkt, von denen man sich den größten wissenschaftlichen Nutzen verspricht. Beispielsweise ist in den Außenbereichen des Sonnensystems nichts "zu sehen", weshalb die Kamera an Bord schon seit vielen Jahren deaktiviert sind. Die jetzt wieder aktiven Instrumente von Voyager 1 untersuchen Plasmawellen, Magnetfelder und Partikel. Voyager 1 und Voyager 2 sind die einzigen Raumsonden, die den interstellaren Raum, d. h. die Region außerhalb der Heliosphäre, direkt untersuchen. Als Heliosphäre bezeichnet man die schützenden Blase aus Magnetfeldern und Sonnenwind, die von der Sonne erzeugt wird.

Voyager 1 ist nun zwar wieder in der Lage, Wissenschaft zu betreiben, aber es sind noch weitere kleinere Arbeiten erforderlich, um die Auswirkungen des technischen Problems zu beheben. Unter anderem werden die Ingenieure die Software zur Zeitmessung in den drei Bordcomputern des Raumschiffs neu synchronisieren, damit sie Befehle zur richtigen Zeit ausführen können. Das Team wird auch Wartungsarbeiten am "digitalen Tonbandgerät" durchführen, das einige Daten für das Plasma Wave Instrument aufzeichnet, die zweimal pro Jahr zur Erde gesendet werden. Die meisten wissenschaftlichen Daten der Voyager-Sonden werden direkt zur Erde gesendet und nicht aufgezeichnet. Voyager 1 ist mehr als 24 Milliarden Kilometer von der Erde entfernt, Voyager 2 mehr als 20 Milliarden Kilometer. Einen Mann hätte die vollständige Wiederherstellung des Wissenschaftsbetriebs auf Voyager 1 sicherlich besonders gefreut: Edward C. Stone, der das Voyager-Projekt seit 1972 begleitete und später Direktor des Jet Propulsion Labortory der NASA war. Er trat erst 2022 im Alter von 86 Jahren als Projekt-Wissenschaftler der Voyager-Mission zurück. Er ist am vergangenen Sonntag gestorben.

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NASA Logo

Golden Record Sounds and Music

Sounds of earth.

The following is a listing of sounds electronically placed onboard the Voyager 1 and 2 spacecraft.

Music from Earth

The following music was included on the Voyager record.

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Splotches of bright-pink and blue-white fill the lower half of the image. A bright bar of white stars extends downward from top-center toward the left. Random areas of dusty clouds form dark streams against the bright backdrop.

Our Solar System

An illustration of a slice of a bright orange sun, with planets, a comet and asteroids against a blue-black backround.

NASA Logo

Voyager 1 and 2

The identical Voyager spacecraft are three-axis stabilized systems that use celestial or gyro referenced attitude control to maintain pointing of the high-gain antennas toward Earth. The prime mission science payload consisted of 10 instruments (11 investigations including radio science).

The command computer subsystem (CCS) provides sequencing and control functions The CCS contains fixed routines such as command decoding and fault detection and corrective routines, antenna pointing information, and spacecraft sequencing information.

The Attitude and Articulation Control Subsystem (AACS) controls spacecraft orientation, maintains the pointing of the high gain antenna towards Earth, controls attitude maneuvers, and positions the scan platform.

Uplink communications is via S-band (16-bits/sec command rate) while an X-band transmitter provides downlink telemetry at 160 bits/sec normally and 1.4 kbps for playback of high-rate plasma wave data. All data are transmitted from and received at the spacecraft via the 3.7 meter high-gain antenna (HGA).

Electrical power is supplied by three radioisotope thermoelectric generators (RTGs) . The current power levels are about 249 watts for each spacecraft. As the electrical power decreases, power loads on the spacecraft must be turned off in order to avoid having demand exceed supply. As loads are turned off, some spacecraft capabilities are eliminated.

Instruments

The prime mission science payload consisted of 10 instruments (11 investigations including radio science).

This illustration shows the various instruments locations on the Voyager spacecraft.

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Jupiter against black background of space

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COMMENTS

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  3. Voyager 2 live position and data

    This page shows Voyager 2 location and other relevant astronomical data in real time. The celestial coordinates, magnitude, distances and speed are updated in real time and are computed using high quality data sets provided by the JPL Horizons ephemeris service (see acknowledgements for details). The sky map shown in the background represents a rectangular portion of the sky 60x40 arcminutes wide.

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  5. Voyager

    Mission status data for Voyager 1 and Voyager 2; Data point. Voyager 1 Voyager 2 Launch Date Mon, 05 Sept 1977 12:56:00 UTC. Sat, 20 Aug 1977 14:29:00 UTC. Mission Elapsed Time 47 yrs. 09 days. 01 hrs. 14 mins. 14 secs. 47 years, 00 months, 09 days, 01 hours, 14 minutes, 10 seconds. 47 yrs. 24 days. 23 hrs. 41 mins ...

  6. Voyager

    Voyager 1 and its twin Voyager 2 are the only spacecraft ever to operate outside the heliosphere, the protective bubble of particles and magnetic fields generated by the Sun. Voyager 1 reached the interstellar boundary in 2012, while Voyager 2 (traveling slower and in a different direction than its twin) reached it in 2018. Mission Type.

  7. Voyager 1 Distance from Earth

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